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Begriff
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Abkürz.
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Definition/Erläuterungen
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Amt für Berufsbildung und Berufsberatung | ABB | Amt für Berufsbildung und Berufsberatung des Kantons Graubünden |
Abteilung | Abt. | In einer Abteilung werden Schülerinnen und Schüler (in der Regel) von einer Lehrperson gleichzeitig unterrichtet. Eine Abteilung kann sich aus einer (Einklassenabteilung) oder mehreren Klassen (Mehrklassenabteilung) zusammensetzen. |
Abteilungsgrösse | Anzahl Schülerinnen und Schüler pro Abteilung | |
Anforderungsstufen | AFS | Auf der Sekundarstufe (Volksschule) können ein oder mehrere Fächer in Anforderungsstufen (AFS) unterrichtet werden
("Niveaufächer"). Wieviele und welche Fächer dies sind, entscheidet die Schulgemeinde. Mögliche Fächer sind
Mathematik (M), Deutsch (D), Französisch (F), Englisch (E) und Realien (R). Die Lernenden sind für die Niveaufächer in einer der drei Anforderungsstufen: anspruchvollste (1), mittlere (2), grundlegende (3) eingeteilt, sofern sie nicht vom Fach dispensiert (d) sind. |
Amt für Mittel- und Hochschulen | AMH | Amt für Mittelschulen und Hochschulen des Kantons Graubünden |
Anlehre | AL | Übergangslösung. Anlehren werden zu Attestausbildungen umgewandelt, siehe "Berufliche Grundbildung". |
Amt für Volksschule und Kindergarten | AVK | Amt für Volksschule und Kindergarten des Kantons Graubünden |
Basisstufe | Schulversuch zur Erprobung eines flexiblen Eintritts in die Primarschule. Basisstufe 3 (auch Grundstufe genannt) führt die zwei Jahre Kindergarten zusammen mit der ersten Klasse der Primarstufe, Basisstufe 4 zusammen mit der ersten und zweiten Klasse der Primarstufe. | |
Berufliche Grundbildung | Eine berufliche Grundbildung vermittelt die zur Ausübung eines Berufes notwendigen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse. Sie erfolgt in einer zweijährigen Grundbildung mit eidgenössischem Berufsattest oder einer drei- oder vierjährigen Grundbildung mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis. Die berufliche Grundbildung erfolgt in einer vollzeitlichen Berufsausbildung (theoretischer Teil in der Berufs- resp. Fachschule und praktischer Teil in einem privaten oder öffentlichen Betrieb) oder einer schulischen Vollzeitausbildung. Lehrlinge gelten als Arbeitnehmerinnen und -nehmer in Ausbildung. | |
Berufsbildungsgesetz | BBG | Das Berufsbildungsgesetz (BBG) (in Kraft seit 2004) regelt für sämtliche Berufsbereiche ausserhalb der Hochschulen
unter anderem:
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Berufsbildungsverordnung | BBV | Siehe "Berufsbildungsgesetz" |
Berufslehre | Siehe "Berufliche Grundbildung" | |
Berufsmaturität | BM | Die Berufsmaturität besteht aus der abgeschlossenen Berufslehre und einer erweiterten Allgemeinbildung, die an der Berufsmittelschule (BMS) vermittelt wird. Die Berufsmaturität kann während der Berufsausbildung (lehrbegleitend, BM1) oder nach Lehrabschluss (BM2 berufsbegleitend oder BM2 Vollzeit) erworben werden. Die Berufsmaturität erteilt die Berechtigung, ein Studium an einer schweizerischen Fachhochschule aufzunehmen. |
Berufsmaturitätsquote | BMQ | Die Berufsmaturitätsquote zeigt an, wie viel Prozent der 21-jährigen Wohnbevölkerung die Berufsmaturität erworben haben. |
Berufsmittelschule | BMS | Die Berufsmittelschule vermittelt eine breitere Allgemeinbildung als der Pflichtunterricht der Berufsschule. Sie führt zur Berufsmaturität. |
Berufsmittelschulquote | BMSQ | Die Berufsmittelschulquote bezeichnet den Anteil der Berufsmittelschülerinnen und -schüler bezogen auf alle Jugendlichen, die eine Berufsbildung absolvieren. |
Berufsfachschule | BS | Die Berufsfachschule vermittelt den Jugendlichen in der beruflichen Grundbildung die nötigen theoretischen Grundlagen zur Ausübung ihres Berufes und Allgemeinbildung. |
Berufsschule | BS | Siehe "Berufsfachschule" |
Bildungszentrum für Gesundheit | BfG | Berufsfachschule für Gesundheitsberufe des Kantons Graubünden |
Brückenangebote | BA | Brückenangebote sind eine Übergangslösung zwischen Volksschule und Berufsbildung. Sie bereiten Jugendliche nach der obligatorischen Schulzeit auf die beruflichen Grundbildung vor. Es werden drei Typen von Brückenangeboten angeboten. BA-A für Jugendliche mit unklaren Berufswünschen, BA-P für Jugendliche mit Berufsziel aber ohne Lehrstelle und BA-H für Jugendliche, die im Bereich Hauswirtschaft eine Zwischenlösung suchen. |
Bundesamt für Berufsbildung und Technologie | BBT | Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) ist unter anderem für die Reglementierung der Berufslehren zuständig. |
Bundesamt für Statistik | BfS | Das Bundesamt für Statistik (BfS) erhebt und analysiert Daten in der Schweiz, koordiniert die kantonalen Statistikämter und bildet das Bindeglied zu internationalen Statistikorganisationen. |
Charakter > Trägerschaft der Schule | Sammelbegriff für die Formen Trägerschaft der Schule. Man unterscheidet öffentliche (Schulgemeinden, Kanton), privat subventionierte und privat nicht subventionierte Träger. | |
Departement für Erziehung und Kultur | DEK | Departement Erziehung und Kultur des Kantons Graubünden. |
Diplommittelschule | DMS | Auslaufender Schultyp der Sekundarstufe II, der durch die Fachmittelschule (FMS) abgelöst wurde. |
Doppelbesetzung | Von Doppelbesetzung resp. Job-Sharing wird gesprochen, wenn sich zwei Lehrpersonen die Hauptverantwortung für eine Abteilung teilen. | |
Dozentinnen und Dozenten | Lehrkräfte an höheren Fachschulen und Hochschulen (Fachhochschulen und Universität). | |
Durchschnittliche Abteilungsgrösse | Durchschnittliche Anzahl Schülerinnen und Schüler pro Abteilung | |
Eidgenössisches Berufsattest | EBA | Das eidgenössische Berufsattest wird mit der bestandenen Abschlussprüfung der zweijährigen beruflichen Grundbildung erworben. |
Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis | EFZ | Das eidgenössischen Fähigkeitszeugnis wird mit der bestandenen Abschlussprüfung der drei- oder vierjährigen beruflichen Grundbildung erworben. |
Einklassenabteilung | Abteilung, die sich aus einer einzigen Klasse zusammensetzt. | |
Einschulung | Zahl der Kinder, die schulpflichtig werden. | |
Einschulungsklassen | EK | Schulpflichtige Kinder, die in ihrer Entwicklung verzögert sind, können einer Einschulungsklasse zugeteilt werden. Der Lehrstoff der ersten Primarklasse wird auf zwei Jahre verteilt. |
Erziehungsdirektoren-konferenz | EDK | Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren und -direktorinnen |
Fachmaturität | Die Fachmaturität kann nach dem erfolgreichen Erwerb des Fachmittelschulausweises erworben werden. Sie bereitet auf eine weiterführende tertiäre Ausbildung im gewählten Berufsfeld an höheren Fachschulen oder Fachhochschulen vor. | |
Fachmittelschulausweis | Am Schluss der Ausbildung erhalten die Absolventinnen und Absolventen der Fachmittelschule einen Fachmittelschulausweis. Er ermöglicht, zum Teil mit zusätzlichen Ausbildungsauflagen, den Zugang zu höheren Fachschulen oder Fachhochschulen | |
Fachmittelschule | FMS | Allgemeinbildende Vollzeitschule der Sekundarstufe II zur Vorbereitung auf bestimmte Berufsfelder. Im Kanton Graubünden wird auf die Berufsfelder Pädagogik, Soziale Arbeit und Gesundheit vorbereitet. |
Grundstufe | GSt | Siehe Basisstufe |
Gymnasiale Maturität | GM | Siehe Gymnasium |
Gymnasiale Maturitätsquote | Die gymnasiale Maturitätsquote zeigt an, wie viel Prozent der 19-jährigen Wohnbevölkerung die gymnasiale Maturität erworben hat. | |
Gymnasium | Gym | Mittelschule zum Erwerb der gymnasialen Maturität, die zum Studium an allen schweizerischen Universitäten berechtigt. Die Gymnasien des Kantons Graubünden bieten acht Schwerpunktfächer (SPF) an. |
Handelsmittelschule | HMS HMS+ | Mittelschule zur Vorbereitung auf eine qualifizierte kaufmännische Tätigkeit. Sie schliesst nach 3 Jahren mit dem Handelsdiplom ab (HMS). Im Anschluss kann nach einem Praxisjahr die kaufmännische Berufsmaturität erworben werden (HMS+). |
Hauswirtschaftlicher Jahreskurs | Weiterbildungsangebot; berufsbegleitende hauswirtschaftliche Ausbildung | |
Höhere Fachschulen und Berufsfachschulen | HF | Nichtuniversitäre Vollzeit- und Teilzeitberufsschulen auf der Tertiärstufe mit mindestens einjähriger Ausbildungsdauer. |
Index | Masszahl, die eine errechnete Zahl als Abweichung zu einer Bezugsgrösse darstellt. | |
Informatikmittelschule | IMS | Mittelschule zur Vorbereitung auf eine qualifizierte Tätigkeit im Bereich Informatik. Sie schliesst nach 4 Jahren mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis in Informatik oder der kaufmännischen Berufsmaturität ab. |
Integrative Förderung | IF | Im Rahmen der integrativen Förderung werden Kinder und Jugendliche mit Schulschwierigkeiten so weit wie möglich in die Regelklasse integriert. Eine gängige Abkürzung der Förderkurse lautet SHP. |
Kindergarten | KG | Der Kindergarten (Vorschule) umfasst die zwei Jahre vor der Primarschule. |
Klasse | Kl. | Schülerinnen und Schülern oder Studentinnen und Studenten, die im gleichen Pensum (Lehrinhalt eines Jahres) unterrichtet werden. |
Klassengrösse | Siehe Abteilungsgrösse | |
Kurse in heimatkundlicher Sprache und Kultur | HSK | In den Kursen in heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) erweitern fremdsprachige Kinder und Jugendliche die Kenntnisse in ihrer Muttersprache und ihrer Herkunftskultur. |
Lehrabschlussprüfung | LAP | Die Lehrabschlussprüfungen bilden den Abschluss der beruflichen Grundbildung (Dauer 2 bis 4 Jahre). |
Lehrbeauftragte | LB | Lehrpersonen mit provisorischer oder befristeter Anstellung an Berufs- und Mittelschulen sowie Hochschulen. |
Lehrstellennachweis | LENA | LENA ist ein elektronisches Verzeichnis aller als offen gemeldeten Lehrstellen. Im Kanton Graubünden wird diese Internet-Datenbank vom Amt für Berufsbildung und Berufsberatung verwaltet und laufend aktualisiert. |
Lehrvertrag | LV | Ausbildungsvertrag zum Erwerb eines vom BBT reglementierten Berufs; er wird zwischen Lehrling und Arbeitgeber abgeschlossen. Die Statistik der Neuen Lehrverträge (Neue LV) (externer Link) eines Jahres beinhaltet die Lehrverträge, die im fraglichen Jahr (i.d.R. im August) neu abgeschlossen, bis zum Analysezeitpunkt erfasst und nicht wieder aufgelöst wurden. Lehrfortsetzungen werden nicht berücksichtigt. Die Statistik der Aktiven Lehrverträgen (Aktive LV) (externer Link) eines Jahres werden alle zum Analysezeitpunkt gültigen, d.h. nicht aufgelösten Lehrverträge gezählt, die bereits abgeschlossen sind und noch nicht beendet wurden. Die Tabelle der Lehrvertragstypen (externer Link) zeigt auf, in welcher Statistik diese mitgezählt werden. |
Maturitätsquote | MQ | Siehe Berufsmaturitätsquote und Gymnasiale Maturitätsquote |
Mehrklassenabteilung | Abteilung, die sich aus 2 oder mehr Klassen zusammensetzt. | |
Mittelschule | MS | Vollzeitschule auf Sekundarstufe II. Sie ermöglichen je nach Schultyp entweder den Zugang zu universitären Hochschulen, Fachhochschulen und Höheren Fachschulen oder einen direkten Einstieg ins Berufsleben.
Unter den Begriff Mittelschulen fallen im Kanton Graubünden die Gymnasien und Fachmittelschulen sowie Handelsmittelschulen und Informatikmittelschulen mit Berufsmaturität.
Kantonale Mittelschulen:
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Mittelschülerquote | MSQ | Mittelschülerinnen und -schüler im 10.-12. Schuljahr in Prozent der Primarschülerinnen und -schüler im 4.-6. Schuljahr sechs Jahre zuvor. |
Mittelstufe | Die Mittelstufe umfasst die 4.-6. Klasse. | |
Nachobligatorische Schulen | Schulen, die nach Erfüllung der 9-jährigen Schulpflicht besucht werden: Berufsfachschulen, Mittelschulen ab 10. Schuljahr, Höhere Fach- und Berufsschulen sowie Hochschulen. Die nachobligatorischen Schulen umfassen die Sekundarstufe II und die Tertiärstufe. | |
Niveaufächer | Auf der Sekundarstufe I wird der Unterricht mindestens in Mathematik und einer Fremdsprache in Niveaus geführt. Umstufungen sind aufgrund der Leistungen in diesen Fächern möglich. | |
Normalter | Das Normalter ist das durchschnittliche Alter von Schülerinnen und Schülern, die die Schulstufen ohne Verzug (spätere Einschulung, Repetitionen, Zwischenlösungen u.ä.) durchlaufen. Eine allfällige Differenz des Alters von Schülerinnen und Schüler auf das Normalter wird Retardation genannt. | |
Normalterquote | NAQ | Die Normalterquote bezeichnet den Anteil der Schülerinnen und Schüler, deren Alter nicht über dem Normalter liegt (Lernende mit "regulärem" Schulverlauf, vgl. Regelverlaufquote). |
Oberstufe | Stufenbezeichnung für die Sekundarschule. Die Oberstufe umfasst die 7.-9. Klasse. | |
Obligatorische Schule | Schulen, die zur Erfüllung der 9-jährigen Schulpflicht dienen: Die obligatorische Schule umfasst die Primarschule (6 Jahre) und die Sekundarschule (3 Jahre). | |
Öffentliche Schulen | Schulen mit öffentlicher Trägerschaft. Die Schulgemeinden sind die Trägerschaften der Volksschulen, der Kanton die Trägerschaft der Schulen auf der Sekundarstufe II. Zu den öffentlichen Schulen werden auch die staatlich subventionierten privaten Schulen gezählt. | |
Pädagogische Hochschule Graubünden | PHGR | Lehrerinnen- und Lehrerbildungsstätten auf Hochschulstufe in Kreuzlingen. |
Passerelle | Angebot für Absolventinnen und Absolventen der Berufsmittelschulen zur Erlangung des allgemeinen Hochschulzugangs. | |
Primarschule | PS | Die Primarschule umfasst die ersten sechs Jahre der obligatorischen Schule. |
Privatdozentinnen und -dozenten | Lehrpersonen mit Lehrerlaubnis an der Hochschule ohne Ordinariat. | |
Private Schulen | Schule mit privater Trägerschaft. Es wird zwischen staatlich subventionierten und nicht-subventionierten Privatschulen unterschieden. Die staatlich subventionierten Privatschulen gehören zur öffentlichen Schule. | |
Programmjahr | Als Programmjahr wird das Schuljahr gemäss Lehrplan bezeichnet. Dies kann sich
vom individuellen Schuljahr unterscheiden, wenn eine Schülerin oder ein Schüler
ein Schuljahr repetiert oder überspringt. Wenn wir im Kontext der Bildungsstatistik von "Schuljahr" sprechen, ohne es genauer zu spezifizieren, so meinen wir stets das Programmjahr. Beispiel: Ein Schüler, der die 4. Primarklasse wiederholt hat und nun die "2. Sek" besucht, befindet sich im 8. Programmjahr, während sein individuelles Schuljahr 9 ist. Besucht ein Kind die erste Kindergartenklasse, so muss der Wert 1 eingetragen werden. Die erste Primarschulklasse wird ebenfalls mit 1 erfasst. In beiden Fällen spricht man von einer ersten Klasse, die Unterscheidung erfolgt über die unterschiedliche Bildungsart. |
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Privatschülerquote | PSQ | Anteil der Schülerinnen und Schüler von staatlich subventionierten und nicht-subventionierten Privatschulen (Volksschule, Mittelschule, Schulen mit eigenem Programm) gemessen am Total der Schülerschaft. Die Quote wird berechnet für die Primarstufe (1.-6. Schuljahr) und die Sekundarstufe I (7.-9. Schuljahr). |
Qualifikationsverfahren | Qualifikationsverfahren ist die generelle Bezeichnung der Abschlussprüfung eines Ausbildungsgangs oder einer beruflichen Grundbildung. Siehe z.B. Lehrabschlussprüfung | |
Realschule | Überholter Begriff für den Typ G in der Sekundarschule. | |
Regelklasse | Schülerinnen und Schüler besuchen die ihrem Alter entsprechende Klasse | |
Regelverlaufquote | Die Regelverlaufquote gibt an, wie viele Prozent der Schülerinnen und Schüler ohne Retardation (Repetition, Verzug, Queraufstieg) oder Zuteilung zu Sonderklassen/Sonderschulen durchlaufen. (vgl. Normalterquote) | |
Repetition | Repetition bedeutet die Wiederholung einer Klasse. Wer im gleichen Schultyp eine Klasse wiederholt hat, wird als Repetentin oder Repetent bezeichnet. Gemäss Graubündener Volksschulgesetz kann je Schultyp (Primar- oder Sekundarstufe) nur ein Mal repetiert werden. | |
Repetentenquote | Prozentualer Anteil Repetentinnen und Repetenten an der Gesamtschülerzahl einer Klasse. | |
Retardation | Siehe Normalter | |
Rückstellung | Dispensierung schulpflichtiger Kinder vom Besuch der 1. Primarklasse: Körperlich schwache oder noch nicht schulreife Kinder können ein Jahr zurückgestellt werden. | |
Rückstellungsquote | Prozentualer Anteil zurückgestellter Kinder an der Gesamtkinderzahl des 2. Kindergartenjahres. | |
Schulabgänge | Schüler und Schülerinnen, die die obligatorische Schulzeit verlassen. | |
Schulbesuchsquote | Prozentualer Anteil der Schülerinnen und Schüler eines bestimmten Altersjahrganges an der gleichaltrigen Wohnbevölkerung. | |
Schulgemeinde | SGem | Auf der Gemeindeebene werden die öffentlichen Schulenöffentlichen Schulen der obligatorischen Schulzeit von den Schulgemeinden geführt. Die Primarschulgemeinde umfasst Kindergarten und Primarschule, die Sekundarschulgemeinde die Sekundarschule und die Volksschulgemeinde sämtliche Schulstufen vom Kindergarten bis zur Sekundarschule. |
Schulische Heilpädagogik Schulischer Heilpädagoge Schulische Heilpädagogin |
SHP | Neben der Bezeichnung der Fachrichtung und der entsprechend ausgebildeten Fachpersonen, wird die Abkürzung SHP auch für die Förderkurse selber verwendet (siehe Integrative Förderung). |
Schulische Herkunft | In Auswertungen zur Schul- und Berufswahl (LINK) werden folgende Bezeichnungen bzw. Zusammenfassungen für die schulische Herkunft (Schultyp) verwendet:
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Schulpflicht | Jedes Kind, das bis zum 30. April eines Jahres das sechste Altersjahr vollendet, wird auf Beginn des nächsten Schuljahres schulpflichtig. Die Schulpflicht dauert neun Jahre. | |
Schulstufe | Etappe des Normallehrplans, die sich über mehrere Schuljahre erstreckt. Gliederung:
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Schultyp | Ausbildungsgang bzw. Programme mit gleicher inhaltlicher Zielsetzung auf einer Schulstufe (Kindergarten, Primarschule Unterstufe, Primarschule Mittelstufe, Sekundarschule, Sonderklassen, Einschulungsklassen) | |
Schul- und Berufswahlerhebung | SBW | Die Schul- und Berufswahlerhebung gibt Aufschluss über die weiteren Ausbildungen der Jugendlichen nach Beendigung der obligatorischen Volksschulzeit sowie nach einer schulischen Zwischenlösung. Die Erhebung wird jeweils Ende Schuljahr in allen öffentlichen und privaten Schulen durchgeführt und umfasst: Alle Klassen im 9. Sekundarschuljahr der Volksschule Schülerinnen und Schüler der Sonderschulen, die im 8. Schuljahr die Volksschule verlassen Schulische Zwischenlösungen (Berufswahlschulen etc.) |
Schwerpunktfach | SPF | Im Gymnasium geben die Schülerinnen und Schüler ihrer Ausbildung mit einem Schwerpunkt- und einem Ergänzungsfach eine individuelle Vertiefung.
Der Kanton Graubünden bietet acht Schwerpunktfächer (SPF) an:
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Sekundarschule | Sek | 7.-9. Schuljahr der Volksschule. Die Sekundarschule gliedert sich in zwei Typen. Typ G mit grundlegenden und Typ E mit erweiterten Anforderungen. In Sekundarschulen ohne äussere Differenzierung, erfolgt eine Binnendifferenzierung mit mindestens zwei Leistungszügen in allen Fächern. In allen Typen wird der Unterricht in Mathematik und einer Fremdsprache in mindestens zwei Niveaus geführt. |
Sekundarstufe I | Sek I | Umfasst das 7. - 9. Schuljahr der Sekundarschule an der Volksschule und die erste Klasse des Gymnasiums. |
Sekundarstufe II | Sek II | Die Sekundarstufe II umfasst das 10.-13. Schuljahr der nachobligatorischen Schulzeit (Berufsbildung, Mittelschulen). |
Sonderkindergarten | So.-KG | Kindergarten in Sonderschulen und Heimen |
Sonderklassen | Sokla | Bezeichnung für alle vom Lehrplan der Regelklassen abweichenden Schulabteilungen der Volksschule (auch Kleinklassen genannt). |
Sonderschulen | Die Sonderschulung ist für Schülerinnen und Schüler bestimmt, die den Anforderungen einer Normal- oder Sonderklasse aufgrund Behinderungen nicht gewachsen sind. | |
Sonderklassenquote | Prozentualer Anteil Schülerinnen und Schüler in Sonderklassen am entsprechenden Volksschülerbestand. | |
Statistikbereich | Stak | Die schulstatistische Erhebung wird in 10 Bereiche eingeteilt: vom Kindergarten bis zur Universität. Die erhobenen Merkmale sind teils für alle Bereiche identisch (z.B. Wohnort, Nationalität), teils bereichsspezifisch (z.B. ISF, Niveaugruppen). Die 10 Bereiche sind (in Klammer der Bereichscode):
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Tertiärstufe | Tert. | Ausbildungsgänge im Anschluss an die Sekundarstufe IISekundarstufe II. Die Tertiärstufe umfasst:
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Graubündenisch- Schaffhauserische Maturitätsschule für Erwachsene | TSME | Schule zum Erwerb der gymnasialen Maturität auf dem zweiten Bildungsweg. Es werden folgende Schwerpunktfächer (SPF) angeboten:
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Unterstufe | Die Unterstufe umfasst die 1.-3. Primarklasse. | |
Vorschule | Vorgängige Bildungseinrichtungen zur Primarschule (Kindergarten). | |
Werkjahr/Berufswahlschulen | Form des Brückenangebotes | |
Zwischenlösung | ZL | Weiterführende Schule bzw. Praktika im Anschluss an die obligatorische Schulzeit. (Brückenangebote, Werkjahr, Vorkurse, Fremdsprachaufenthalte u.ä.). |
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